Kommunaler Versorgungsverband Sachsen

Kunst für den Neubau des KVS in Dresden - Im Gleichgewicht

Der Kommunale Versorgungsverband Sachsen repräsentiert mit der Realisierung seines Verwaltungsneubaus in Dresden tradierten Fortschritt. Die Architektur hat es verstanden, eine individuelle Position der Baukultur zu verwirklichen. So ist ein Solitär als Schlüsselposition im Dresdner Stadtbild entstanden, der einerseits historische Architekturelemente zitiert, der aber gleichzeitig durch seine Andersartigkeit und Zurücknahme städtebauliche Gegebenheiten respektiert und hervortreten lässt.

Die Kunstgestaltung für den KVS konzentriert sich schwerpunktmäßig auf die Installation von Originalkunstwerken junger sächsischer bzw. mit Sachsen verbundener Künstler. Signifikant für die künstlerische Positionierung des Gebäudes sind die architekturbezogenen Wandgestaltungen des italienischen Künstlers Fabio di Quattro, der sich seit den neunziger Jahren zu mehreren Arbeitskolloquien in Sachsen und Thüringen aufhielt. Seine stringente Gestaltung zieht sich von der Eingangshalle bis in die Flur- und Wartezonen des Konferenzbereichs.

Mehrteilige Installationen vermitteln dem Betrachter ein spannungsreiches Gleichgewicht zwischen abstrakten und organisch-naturhaften Formen. Die Souveränität und Modernität des Verbandes wird mit der Interpretation des Künstlers nachhaltig dokumentiert, wobei er durch Form und Farbe sensibel die Architektur des Gebäudes und die Außenraumgestaltung aufgreift und durch die rational-reduzierte Formensprache seiner Komposition subtil auf die Arbeitsvorgänge des KVS hinweist.

Für den Konferenzraum und die Wartezonen der Flurbereiche wurde eine individuelle Gestaltung mit freien Arbeiten von Künstlern aus der Region Sachsen umgesetzt. Neben Werke des renommierten Dresdner Malers und Hochschulprofessors Ralf Kerbach wurden Malerei und Grafik von Susanne Aichinger, Heidrun Rueda und Anton Paul Kammerer wirkungsvoll in die Räulichkeiten integriert.